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Adventskalender 2024 zeichnen: Entstehungsprozess der Miniaturbilder und Auflagen-Karten

adventskalender bild von sockenzombie - miniatur wusel landschaft als kakaokarten

Zeichnen der Motive

Vorzeichnung Adventskalender Karten 24 Stück mit Bleistift

Idee zum Adventskalender

Meine ursprüngliche Idee war es, 24 Karten zu paranormalen Themen zu malen. Nach drei Karten habe ich mich dann für ein anderes Motiv entschieden:

Himmel WIP Miniaturbild

Ich wollte nämlich, dass das Motiv für den Adventskalender mehr zusammenhängt. Daher malte ich stattdessen ein Gesamtbild. Also 24 Karten, die zusammen ein großes Bild ergeben. Eine gigantische 24er Maxikarte also. Als Ausgangspunkt diente eine alte Karte von mir. Ich erstellte ein Redraw und malte dann links und rechts vom Bild immer weiter.

Dorf - WIP Kakaokarten Miniaturbild zeichnen (Maxikarte)

Ich bin es nicht gewohnt so groß zu malen. Einzeln betrachtet, sind es aber pro Karte dann doch viele schöne Details.

Adventskalender Kakaokarten - Vulkan Stadt - Details malen

Die Idee, ein zusammenhängendes Bild zu malen, entwickelte sich über Wochen hinweg langsam zu einer Art UFO-Suchbild. Ich versteckte also während des Zeichnens einige UFOs darin. Damit brachte ich das paranormale Thema doch ein wenig mit rein. Wer findet am Ende alle UFOs?

Diesen Adventskalender zu malen dauerte sehr lang und wer mich kennt, weiß wie ungeduldig ich beim Zeichnen bin. Aber ich blieb dran und kämpfte mich wochenlang durch die Landschaft.

Kakaokarten Auflagen - Adventskalender malen

Künstlermaterial

Als Material verwendete ich wieder einen bunten Mix aus all meinen Farben. Hauptsächlich allerdings meine Neocolor-II Wachsmalkreiden und meinen Wassertankpinsel *.

Ich mag die Struktur vom Hahnemühle Torchon Papier * sehr, leider ist es auch etwas farbhungrig und richtig fusselig bei zu viel Flüssigkeit. Da ich Schatten normal mit grauen Copic Markern mache, hätte ein Bild dieser Größe vermutlich meine ganzen Marker leer gesaugt. Ich entschied mich daher, das Bild zu scannen und digital die Schatten weiter zu malen. Außerdem habe ich noch einzelne Motive etwas verbessert, damit jede Karte für sich auch passend aussieht.

Hier ein Vergleich, oben die eingescannten Karten, wie weit ich traditionell gemalt habe und unten die digital überarbeitete Version für den Druck:

vergleich miniaturbild zeichnen - traditonell digital mit schatten

Erstellung der Karten-Auflagen

Druck des Adventskalenders

Druckerei oder selber drucken?

Die Kosten in einer Druckerei sind sehr hoch und online kann man vorher nicht sehen, ob die Drucke anschaubar werden. Auch die Anzahl der Drucke muss man vorher wissen. Ich möchte aber lieber flexibel bleiben und alles selbst bestimmen. Daher habe ich mir spontan einen Farbdrucker und Patronen gekauft.

Tests und Qualität

Ich besorgte mir mattes Fotopapier, weil es schön dick war. Aber leider erschien das Schwarz darauf mehr wie Grau. Das Ergebnis war nicht akzeptabel. Auch die Idee mit dem Etikettendruck für die Rückseiten verwarf ich wieder. Nach vielen weiteren Tests und leeren Patronen klappte es dann endlich doch noch. Und zwar auf Fotohochglanzpapier. Und das Ergebnis kann sich wirklich sehen lassen! Endlich erhielt ich satte Farben und schöne Kontraste.

Fotohochglanzpapier ist zwar empfindlicher als normales Papier, es sieht dafür aber viel besser aus. Ich war mir nicht sicher, ob es an den Hüllen kleben bleibt, wenn der Brief beim Versand irgendwie zusammengequetscht wird. Daher habe ich alle Karten eines Adventskalenders aufeinander gelegt und sie getestet: Für zwei Tage mussten sie es unter einem schweren Bücherstapel aushalten. Sie haben den Test unbeschadet überstanden.

Drucke auf 3 A4 Blättern von Sockenzombies Adventskalender als Kakaokarten-Auflagen

Rückseiten und Verpackung

Kleben und Schneiden

Das Hochglanzpapier ist nur 200 g/m² dick, daher klebe ich es nach dem Druck auf das 300 g/m² matte Fotopapier, das ich zuvor besorgt hatte. Auf dieses druckte ich auch die Rückseiten drauf. Die fertige Karte hat später also eine Gesamtdicke von 500 g/m².

Jede Rückseite erhält außerdem eine individuelle handbeschriftete Nummer und eine kleine neonfarbene Sonne.

Anschließend schneide ich die Karten mit einer großen Schere vorsichtig auseinander. Denn für meine Schneidmaschine sind sie leider zu dick.

Kartendrucke von Socke - Beispiele aus dem Kalender

Adventskalender – Verpackung

Jede Karte erhält zunächst eine durchsichtige Trading-Card Hülle, damit sie vor Nässe geschützt ist.

Danach packe ich sie einzeln blickdicht ein. Um kein neues Verpackungsmaterial kaufen zu müssen, verwende ich dafür Seiten von alten Büchern, die ich nicht mehr lese. So erhalten die Mini-Päckchen direkt auch ein cooles Aussehen und passen zu mir. Ich liebe es, Geschichten zu schreiben.

Der Versand erfolgt in Briefen, geschützt zwischen zwei Postkarten.

Verpackung des Adventskalenders mit alten Buch-Seiten

Scans der gedruckten Adventskalender-Karten

Bei den Scans handelt es sich nicht um das Originalbild, sondern den Kakao-Regeln entsprechend, Scans der fertigen Drucke. Ich habe hier immer zwei zusammengefasst.

kakaokarte 619-620 aus dem Adventskalender von Sockenzombie
619-620: UFOs auf dem Weg zu … ja, wohin? Das weiß keiner. Finde es raus.
kakaokarte 621-622 aus dem Adventskalender von Sockenzombie
621-622: Düstere Wolken sind im Anmarsch. Aber sie bringen auch einen hübschen Regenbogen mit sich.

 

kakaokarte 623-624 aus dem Adventskalender von Sockenzombie
623-624: Der Leuchtturmbesitzer hat Besuch von seinem UFO-Forscher Freund. Denn von Leuchtturm aus kann man die Dinger gut beobachten. Am Rand des Dschungels haben außerdem ein paar Abenteurer ihr Lager aufgeschlagen.
kakaokarte 625-626
aus dem Adventskalender von Sockenzombie
625-626: Es geht das Gerücht um, dass die Insassen der UFOs ihr geheimen Anlagen versteckt vor den Menschen tief im Meer errichtet haben. Die Piraten, die mit ihrem Schiff gerade an der Meerjungfraueninsel ankern haben das nicht geglaubt, bis sie mit eigenen Augen sahen, was da aus der Tiefe hervorschießt.

 

kakaokarte 627-628 aus dem Adventskalender von Sockenzombie
627-628: Hoch oben in den Wolken ist ein Tor aufgetaucht. Die Gerückte besagen, es führt nach draußen, in eine andere Welt! Ein Schiff bringt die mutigsten Abenteurer täglich dort hin. Bisher kam nie jemand zurück.
kakaokarte 629-630 aus dem Adventskalender von Sockenzombie
629-630: Manchmal ist es entspannend, sich einfach über den Himmel treiben zu lassen. So lange der Leuchtturm den Weg weißt, trifft man auch auf keine Berge. Doof nur, wenn plötzlich das Licht ausgeht …

 

kakaokarte 631-632 aus dem Adventskalender von Sockenzombie
631-632: Wer wagt es, in die Tiefe hinab zu klettern? Das UFO hat den Abgrund jedenfalls verfehlt. Das wär doch die perfekte Gelegenheit mit den Insassen in Kontakt zu treten, oder?
kakaokarte 633-634 aus dem Adventskalender von Sockenzombie
633-634: Im Hafen ist immer was los. Vor allem weil er der letzte Halt vorm dichten Dschungel ist. Lasst uns noch schnell ein paar Vorräte sammeln, bevor wir zu den versteckten Tempeln in den Wäldern aufbrechen!

 

kakaokarte 635-636 aus dem Adventskalender von Sockenzombie
635-636: Er macht die Nacht zum Tag und spendet Wärme. Fast zu viel Wärme. Ob man ihn wohl als Energiequelle nutzen kann?
kakaokarte 637-638 aus dem Adventskalender von Sockenzombie
637-638: Die Bewohner der fliegenden Inseln stehen irritiert am Rand der Felsen und beobachten das fremde Objekt. Was macht das Ding denn da mit den Wolken?

 

kakaokarte 639-640 aus dem Adventskalender von Sockenzombie
639-640: Hier im Hof geschieht Unglaubliches! Da steht es also, eines der Dinger, die diese seltsamen Zeichen in unseren Feldern vor den Toren der Stadt hinterlassen. Es sieht jedenfalls genauso aus. Vielleicht fehlt auch das ein oder andere Bauteil. Ob es trotzdem fliegen wird? Was meinst du?
kakaokarte 641-642 aus dem Adventskalender von Sockenzombie
641-642: Zelten am Abgrund ist hier keine gute Idee, wenn man nicht von einem Fangarm aus der Tiefe geschnappt werden möchte. Aber genau das ist das Ziel dieses wagemutigen Abenteurers. Die beiden Reiter sind klüger. Sie umgehen das Monster und machen lieber einen Ausflug zum großen Baum der alten Zeit.
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